Laserstrukturieren mit dem Industrieroboter: Große Flächen schneller und kostengünstiger funktionalisieren
Das Laserstrukturieren gehört zu den präzisesten und umweltschonendsten Technologien zur Funktionalisierung von Oberflächen – jedoch ist es besonders bei großen Flächen für viele Unternehmen noch zu teuer. Das Fraunhofer IPT hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, große Bauteile aus Metall und sogar Glas mithilfe eines herkömmlichen Industrieroboters hochpräzise zu strukturieren. Die bisherigen enormen Datenmengen, die in der konventionellen Bahnplanung entstehen, reduzierten die Aachener Forscherinnen und Forscher durch den Einsatz Prozeduraler Strukturen.
Großflächige Funktionalisierung von Fünf-Meter-Rotorblatt geplant
In den kommenden Monaten werden die bisher entwickelten Elemente anhand eines großen Demonstratorbauteils verifiziert: Mithilfe der Prozeduralen Strukturen wird ein fünf Meter langes Turbinen-Rotorblatt in der Roboterzelle des Fraunhofer IPT großflächig mit technischen Strukturen versehen, die den Strömungswiderstand deutlich verringern.
Das Fraunhofer IPT bietet Unternehmen zu diesem hochaktuellen Entwicklungsfeld die Gelegenheit, Teil der laufenden Forschungsarbeiten zu werden. Ziel ist es, die Technologien rasch zur Industriereife zu bringen und in eine ressourcenschonende und nachhaltige Produktionslandschaft zu überführen.
Herr Dr. Robin Day
Senior Consultant Energetische Strahlverfahren
Herr Dr. Marcel Prümmer
Geschäftsführer
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